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    Spirit Movement • 06/03/2025

    März – Wenn der Wind vom Wandel erzählt..

    Zunächst spürt man ihn kaum. Ein flüchtiges Streifen, das die Härchen auf dem Arm sanft aufrichtet, wie ein geheimer Gruß aus unsichtbaren Welten. Doch bald verwandelt sich das sanfte Flüstern in ein Raunen, das Raunen in ein Wispern, und schließlich in eine Stimme, die klar und deutlich zu uns spricht: Der Wind des Wandels ist da.

    Im März erwachen Kräfte, die den Winter leise, aber bestimmt zur Seite schieben. Es ist der Monat, in dem sich das verborgene Leben aus der Tiefe erhebt, bereit, an die Oberfläche zu treten. In den Wurzeln der Bäume, unter den harten Schichten der Erde und tief in unseren Zellen beginnt eine Bewegung, deren Richtung nur die Natur genau kennt. Der März ist nicht nur ein Monat – er ist ein Übergang, eine Schwelle zwischen Schlaf und Erwachen, zwischen Traum und Tat.

    Was uns der Märzwind lehrt

    Die alten Mythen erzählen, dass Winde Botschafter der Götter seien. Vielleicht ist dieser Wind deshalb so eindringlich: Er erinnert uns daran, dass Veränderung nicht aufzuhalten ist, sondern uns trägt, formt und transformiert. Er fordert uns heraus, genau hinzuhören, hinzuspüren – und hinzusehen. Was bewegt sich gerade in dir, wenn du die Augen schließt und das sanfte Ziehen an deiner Seele wahrnimmst?

    Denn nicht nur Bäume und Blumen spüren den Wandel. Auch unsere inneren Landschaften geraten in Bewegung. Vielleicht fühlt es sich an, als sei unser Geist unruhiger als sonst, voller Ideen und Impulse, die drängen und sprießen. Oder vielleicht nehmen wir eine seltsame Klarheit wahr, als hätte der Wind alte Schleier fortgeweht und neue Perspektiven enthüllt.

    Innere Reise zwischen Winter und Frühling

    Wie Reisende an einer geheimnisvollen Grenze stehen auch wir an einem Übergang – einem Portal zwischen Vergangenem und Kommendem. In diesem Zwischenraum zeigt sich uns, was wir hinter uns lassen und welche neuen Welten wir betreten könnten. Es ist die Zeit, in der unsichtbare Pfade sichtbar werden, Pfade, die zuvor verborgen waren, doch nun im Licht eines neuen Bewusstseins schimmern.

    März fordert uns auf, ehrlich zu sein – nicht nur mit anderen, sondern vor allem mit uns selbst. Welche Strukturen, Beziehungen oder Glaubenssätze wollen wir mit dem Winter ziehen lassen? Welchen neuen Samen geben wir Raum und Nahrung, um im Frühling aufzublühen?

    Dem Rhythmus folgen

    Wie können wir diese bewegte Zeit bewusst gestalten?

    Mit Mut: Öffnen wir uns für das Unbekannte, vertrauen wir darauf, dass der Wind uns nicht entwurzeln, sondern an unseren richtigen Platz führen will.

    Mit Geduld: Wandel geschieht nicht über Nacht. Wie die Knospen, die ihren Moment zum Blühen genau kennen, dürfen wir uns Zeit geben, in unser volles Potenzial hineinzuwachsen.

    Mit Achtsamkeit: Lauschen wir den feinen Signalen, die uns umgeben. Der März spricht eine Sprache, die man nur versteht, wenn man wirklich zuhört – die Sprache der Natur, der Intuition und des Herzens.

    März ist nicht nur ein Monat des Übergangs, sondern eine Einladung: Folge dem Wind, der durch dein Leben weht. Lass dich tragen – in eine Wirklichkeit hinein, die schon immer für dich bestimmt war.